Mittwoch, 14. April 2010

Vermeindliche Ersparnis bei der Fertigung

Ich könnte mich eigentlich köstlich amüsieren wie manche Unternehmen ihre Fertigung ins Ausland verlagern. Warum? Na weil sie sich damit selbst ins Bein schießen. Die meisten Erzeugnisse kommen zurück nach Deutschland um die Qualität zu kontrollieren oder um ausgebessert zu werden. Der Arbeiter der das macht schüttelt innerlich den Kopf und denkt sich was sein Meister mit ihn machen würde wenn er ein solches Produkt abgeliefert hätte.

Das Resultat ist das keine Ersparnis da ist sondern höchsten zusätzliche Kosten (Logistig, Transport, Arbeitskosten). Dies wird meistens "schöngerechnet" ändert aber nichts an den Fakten. Das ist genauso ne Blase die irgendwann platzen wird :-).

Ich möchte jetzt nicht alzu patriotisch wirken, aber der Begriff MADE IN GERMANY war und ist was wert und viele erkennen jetzt auch warum. Das Ausland hat nicht die Mentalität und das Pflichtbewußtsein eines deutschen Arbeiters.

Wenn ein Unternehmen die Kosten vor der Qualität setzt unterschreibt es, meiner Meinung nach, sein Todesurteil.

Wir sollten uns nicht von den Unternehmen unter Druck setzen lassen mit der Aussage: "Na, dann gehen wir halt ins Ausland!" Na bitte, dann geht doch!!! Wir brauchen etwas mehr Selbstbewußtsein und müssen unsere Qualitäten zu schätzen wissen.

Was mich auch noch amüsiert ist, die Vereinheitlichung im Zuge der Globalisierung. Normalerweise übernimmt man die Fertigungstechnik und das Managment der Unternehmen die am besten produzieren. Hier ist es genau umgekehrt.

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